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Initiative zum Fachkräfte-Mangel in der Luftfahrt

Memmingen, 2. November 2017 – Um auf den Fachkräftemangel in der Luftfahrt aufmerksam zu machen geht die Aircraft Cabin Modification GmbH (ACM) in Zusammenarbeit mit der Allgäu GmbH neue Wege. ACM ist Teilnehmer der erstmals durchgeführten Jobchallenge Allgäu, dabei testet Jobhopperin Annabelle den Beruf des Luftfahrt-Ingenieurs in den Hallen der ACM. 

Der Fachkräftemangel ist auch in der Luftfahrt und den damit verbundenen Zulieferbetrieben wie die ACM in Memmingen allgegenwärtig. Berufe wie Luft- und Raumfahrt-Ingenieure sind noch immer schwierig zu besetzen. Gerade außerhalb der Luftfahrt-Ballungszentren sind solche Persönlichkeiten schwierig zu finden.

Die  ACM geht deshalb in Zusammenarbeit mi der Allgäu GmbH neue Wege und nimmt an der erstmalig durchgeführten Jobchallenge Allgäu teil. Dabei testet Jobhopperin Annabelle den Beruf des Luft- und Raumfahrt-Ingenieurs direkt vor Ort bei ACM. Begleitet wurde die junge Jobhopperin dabei von Funk- und Fernsehen.

Jobhopperin Annabelle
Annabelle steht für einige Tage im Dienste der ACM und lernt die Produkte erstmals direkt am Ort des Entstehens in den Hallen kennen. An verschiedenen Arbeitsstationen durchläuft sie ein Trainee-Programm und versteht wie wichtig und auch richtig die hoch-qualitative Verarbeitung von Materialien in der Luftfahrt ist. Nicht nur das geringe Gewicht von Bauteilen spielt in der Luftfahrt eine Rolle, auch Feuerfestigkeit und Belastungsgrenzen von 9 oder 16G sind elementare Bestandteile für die Zertifizierung der gefertigten Teile.

Hallen-Rundgang durch die Produktion
Annabelle lernt auf eindrückliche Art- und Weise, dass nicht nur Bauteile für Flugzeug-Kabinen sondern auch für Helikopter-Kabinen gefertigt werden. Wandverkleidungen, Teppiche, Vorhänge und Sitzbezüge sind nur einige Auszüge aus dem Produktkatalog. Ganz besonders sticht aber auch hervor, das ACM der einzige Nicht-Hersteller von Sitzgurten in Europa ist, welcher diese überholen kann. „Seat Belt Rewebbing“ heißt das in korrekter Fachsprache. „Für Airlines ist es um ein vielfaches günstiger Sitzgurten oder Piloten bzw. Flugbegleiter Restraint Gurt-Systeme bei uns überholen zu lassen, anstatt neue zu kaufen!“, fügt ACM Geschäftsführer Roger Hohl hinzu.

Büro-Arbeit mit dem CAD Programm
Zum Berufsbild des Luft- und Raumfahrt Ingenieurs gehört aber auch die Büro-Arbeit vor dem Computer. Annabelle’s Herausforderung besteht darin einen Teppich für ein Airbus-Flugzeug im CAD Programm zu erstellen.  Eine mühevolle Herausforderung die sie aber mit Hilfe von erfahrenen Mitarbeitern der ACM problemlos meistert.

Standort Memmingen
„Memmingen als Produktionsstandort eines internationalen Luftfahrt-Zulieferers ist kein Nachteil!“, sagt Roger Hohl, Geschäftsführer der ACM und ergänzt: „Immer wieder werden wir zwar mit dieser Frage konfrontiert und zugegeben die Suche dauert hier auf dem Land vermutlich länger wie in einer Großstadt.“. Dabei überwiegen aber die Vorteile für Mitarbeiter und Arbeitgeber klar. Einerseits die gute Verkehrsinfrastruktur die wir hier haben mit dem Autobahnkreuz und auch mit dem Flughafen. Ebenso die vorhandene Work-Life-Balance und die vermeintlich günstigeren Lebensunterhaltskosten ggü. einer Großstadt, für unsere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. „Wir sind durchaus stolz sagen zu können, Made in Allgäu / Germany, Engineered for the Sky!“, resümiert, der Geschäftsführer Roger Hohl abschließend.

Original Beiträge von Annabelle

Weitere Informationen: standort.allgaeu.de/jobchallenge und www.acm-aerospace.com

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